Am Platz
Ich habe keinen Platz und meine Wohnung ist zu klein.
Selbst in der kleinsten Hütte ist Platz. Das eigentliche Problem ist nicht die Größe deiner Wohnung und auch nicht die Menge an Schränken und Schubladen. Das eigentliche Problem liegt vielleicht am Konsumverhalten. Werbung verführt uns gern zum Kauf von Dingen, die wir unbedingt brauchen könnten. Wir kaufen bedenkenlos ein und irgendwann erdrückt uns die Menge an Besitztümern. Deshalb ist es unablässig sich vorher die Frage zu stellen, brauch ich es wirklich? Meistens hilft es, eine Nacht darüber zu schlafen, bevor neue Dinge gekauft werden. Gründliches Ausmisten und sich von Dingen trennen bringt auch neuen Stauraum in deine 4 Wände.
Auch der Stauraum in Schränken und Schubladen sollte durchdacht werden. Mach dir Gedanken über ein Ordnungssystem, welches die Tiefe und Höhe deiner Schrankfächer so gut wie möglich ausnutzt.
Oder am schwierigen Anfang
Aller Anfang ist schwer. Halbherzig fängst du an und da sich der Erfolg und das somit verbundene Resultat nicht direkt einstellst, gibst du wieder auf. Lässt alles beim Alten und die Resignation hält Einzug. Ihr teilt euch zusammen mit der schlechten Routine die Chipstüte und versackt schon seit Stunden vor einem Streaming-Dienst. Jetzt sollten alle Alarmglocken bei dir aufleuchten. Lass es nicht zu, dass die Resignation und die schlechte Routine die Oberhand gewinnen, sondern setzt sie energisch vor die Tür. Denn es gibt noch DICH. Dich mit deinen Wünschen und Zielen von einem ordentlichen Zuhause. Erobere deinen Platz zurück, indem du in Mikroschritten vorangehst. Suche dir leichte Aufgaben bei denen ein schnelles Ergebnis in kürzester Zeit sichtbar wird. Fange nicht mit Dingen an, die dich emotional zu sehr fordern. Es muss nicht alles auf einmal gemeistert werden und schon gar nicht mit Zeitdruck. Räume portionsweise auf und beginne mit einer Schublade oder einem Fach im Schrank nach dem Nächsten. Belohne dich im Anschluss und klopf dir motivierend auf die Schulter.
Geschweige denn an deiner Zeit
Mal ehrlich, wie oft daddelst du am Handy oder verbringst Stunden beim Streamen von Serien? Es ist nicht die Zeit, sondern die Lust an der Ordnung scheitert. Zeit muss man sich nehmen. So wie du sie dir nimmst, um stundenlang Serien zu suchten oder wie ein Zombie auf dein Handy zugucken. Verschiebe deine Prioritäten und belohne dich nach deiner Aufräumaktion mit dem Handy oder der Serie.
Sondern nur an deiner Disziplin
Du bist der Motivationsordnungswirbelsturm und drehst alles auf links in deinem Zuhause. Räumst auf, mistest aus und sortierst neu. Alles ist Blitz blank und das einzig geforderte Todesopfer dieses Wirbelsturms war die Unordnung und sämtliche Chaosecken. Doch dann verlässt dich deine Motivation und die lange antrainierte schlechte Routine klopft an deine Tür. Hier und da bleibt etwas liegen, du verschiebst Dinge auf später und das Sofa ist auch gerade so bequem. In null Komma nichts ist alles wieder beim Alten. Ordnung halten und aufräumen ist keine Eintagsfliege. Überwinde dich, bleib dran und lass dich nicht von einem Rückschlag entmutigen. Wenn du einmal die Entscheidung getroffen hast, Ordnung in dein Leben zu bringen, dann halte an deinem Ziel fest. Je öfter du Dinge an Ihren Platz zurücklegst und Dinge nach der Benutzung wegräumst, umso einfacher wird es dir in Zukunft von der Hand gehen.
Wenn du trotzdem nicht mehr weiter weist oder dir deine Ausreden so langsam ausgehen, dann hol dir Hilfe. Schreib mich gern an. Mit Spaß und Leichtigkeit erobern wir deinen Platz zurück.
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